Als sehr hilfreich hat sich für mich herausgestellt, dass ich mich während solcher Vorstellungsübungen hinter mein Gegenüber stellte und mich selbst aus der Position des anderen betrachtete. Wir können sehen, wie wir agieren und wie überzeugend wir für ihn wirken. Wenn wir mit uns selbst noch nicht ganz zufrieden sind, dann können wir das wesentlich leichter korrigieren, als wenn wir alles in der Realität ausprobieren müssten. Wir denken uns einfach etwas Neues aus und üben es erneut auf der Vorstellungsebene ein. Wenn wir dann nach mehreren Simulationen zufrieden sind mit unserem Erscheinungsbild und Auftreten, und wir ein so vorgeübtes Gespräch dann in der Wirklichkeit führen, dann strahlt unser Körper diese Sicherheit aus. Er kennt ja schon alles, er weiß, was auf ihn zukommt, und wir haben eine wesentlich bessere Position in der Verhandlung als ohne Vorstellungsübungen. Es ist nicht so, dass wir unserem Inneren mit solchen Simulationen etwas aufzwingen. Sie müssen sich nicht genauso abspielen. Wir fügen dem bisherigen Repertoire an Handlungsmöglichkeiten lediglich weitere Varianten hinzu, mit der wir uns ausdrücken können. Unser Inneres entscheidet für welche Variante, ist aber immer abhängig von unseren klaren Botschaften über das Außen. Durch solche Vorstellungsübungen trainieren wir unsere Intuition, die uns bei allen Abläufen helfen kann.
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