Hier noch ein Beispiel für mögliche Beschränkung. Steht zum Beispiel im Geschäft eine wichtige Verhandlung an, vielleicht ein Verkaufsgespräch, dann ist es zwar wichtig, dass wir die einzelnen Abläufe wie die Fahrt dorthin, Parken, Begrüßung, Platz nehmen etc. uns vorstellen. Im Ablauf des Gespräches jedoch sollte die Intuition frei werden, wir sollten erspüren können, was der Kunde braucht, um noch mehr Vertrauen in das Produkt zu entwickeln, das wir ihm anbieten. Diese Informationen erspüren wir in einer solchen Vorstellungsübung ebenso, als würden wir in der Realität einen Kunden beraten. Auch da merken wir sehr deutlich, ob unser Gegenüber uns das Gesagte abnimmt. Wenn wir öfter solche Besprechungen, Präsentationen oder Verkaufsverhandlungen vorüben, dann wird die Intuition immer besser und wir erspüren, dass an dieser Stelle der Verhandlung für diesen Kunden ein Schaubild ganz hilfreich wäre, um ihm zu vermitteln, was wir zum Ausdruck bringen möchten. Würden wir hingegen schon vorab genau festlegen: "Dem Kunden zeige ich dieses und jetzt sage ich das", dann ist unsere Intuition blockiert. Wir sind nicht mehr offen genug, um uns auf den Anderen einzustellen und seine Bedürfnisse zu erspüren. Wir begrenzen unsere Möglichkeiten.