Auch alle weiteren Übungen wiederholte ich sorgfältig, doch der Magen blieb meine Schwachstelle, er wollte und wollte nicht warm strömen. Anders die Herzübung: Ich versuchte, wie ich es im Kurs gelernt hatte, mein Herz ruhig und gleichmäßig schlagen zu lassen. Es freute sich offensichtlich über die Aufmerksamkeit, die ich ihm zukommen ließ. Es reagierte zunächst keineswegs mit Ruhe, sondern im Gegenteil mit Unruhe. Im Kurs hatte ich das nicht bemerkt. Machte ich etwas falsch? Natürlich beruhigte sich mein Herz auch wieder, wenn ich meine Aufmerksamkeit abzog und mich anderen Bereichen zuwendete. Ich hatte die Idee, es wieder mit einem Bild zu versuchen. Der gleichmäßige Rhythmus ließ mich an eine große Bahnhofsuhr denken, deren Sekundenzeiger ich vor mir sah: Tick, tick, tick, 60 Schläge pro Minute machte sie, ganz ähnlich dem Herzschlag des Menschen. Diese Vorstellung half mir. Mein Herz ließ sich beruhigen. Erfreut wollte ich das auch im Wettkampf ausprobieren, denn der anfängliche Stress ließ auch mein Herz höher schlagen. Ich versuchte Folgendes: