Wir benutzen bisher unseren Verstand falsch. Wir haben gelernt, dass außen eine von uns getrennte Wirklichkeit existiert, die wir objektiv beobachten können, und das Wichtigste: auf die wir keinen Einfluss haben. Doch wie ich bisher aufgezeigt habe, stimmt das nicht.

Wir haben unseren Verstand dazu benutzt, zu vergleichen, zu beurteilen und einzuordnen. Unser Augenmerk wurde dabei besonders auf das gelenkt, was wir nicht haben wollen. Das hatte mit bestimmten gesellschaftlichen Strömungen zu tun, mit Glaubensüberzeugungen und Ängsten. Besonders diese unangenehmen Dinge, vor denen uns Angst gemacht wurde, hatten unser Interesse und haben es heute auch noch, wie wir in den Medien täglich sehen können. Durch unser großes Interesse an dem, was nicht in Ordnung ist, haben wir jedoch unseren Computer immer wieder genau mit dem gefüttert, was wir ganz sicher nicht ausgedruckt haben wollten. Wir selbst haben unbewusst gemeinschaftlich diese Umwelt erschaffen, so wie sie ist. Wenn wir das jetzt beurteilen und sagen: "Nie würde ich eine solche problematische Welt erschaffen!", dann sitzen wir schon wieder in der Falle und stärken eben diese problematische Welt.