Mich reizte es in der Folgezeit sehr herauszufinden, was ich meinem Körper noch alles suggerieren kann, wie weit ich ihn steuern kann und wo die Grenzen sind. Ich hatte neben dem Schießen eine für mich äußerst interessante Thematik entdeckt, die in gewisser Weise auch meine berufliche Seite als Laborantin, Sprechstundenhilfe und Mädchen für alles in der Praxis meines Mannes tangierte. Ich beschloss, dieses Gebiet intensiver zu erforschen. Daher war ich im Frühjahr 1974 hoch motiviert, mein Glaube an meine Fähigkeiten war immens, das Entspannungsprogramm tat sein Übriges, und alle Komponenten zusammen führten dazu, dass ich in beiden Bogenschieß-Disziplinen, der langen Fita und der kurzen nationalen Distanz, Landesmeisterin wurde, was bis dahin noch keine Frau geschafft hatte.