Es bewog mich, selbst das Neue Testament zu lesen und mir meine eigenen Gedanken dazu zu machen. Ich fand viele Ansätze, die sich durchaus mit dem, was ich erlebt habe, deckten. Auch für die allem innewohnende Kraft fand ich Aussagen. In Römer 11, Vers 36 heißt es: "Denn von ihm und durch ihn und zu ihm sind alle Dinge." Meine Glaubensüberzeugungen in Bezug auf Religion und Spiritualität veränderten sich. Mehr und mehr konnte ich mich an universelle Ebenen anschließen.

Als ich dann in einem Buch las, was die universelle Ebene in modernen Worten dazu sagt, war ich versöhnt. Da hieß es: "Ihr seid nichts ohne mich, doch ohne euch ist auch nichts getan."

Doch zurück zu der Zeit, als ich die Kassette zum ersten Mal hörte. Ich begriff, was ich für Jahre gemacht hatte, und war sehr schuldbewusst. Ich fühlte mich mit dem "Ich kann das, ich, ich, ich" ertappt. Im Sport habe ich wirklich geglaubt, ich mache da etwas selbst. Sicherlich hatte ich auch Schaden genommen an meiner Seele, weil ich nicht wusste, welche Kräfte ich benutzte. Zum Glück waren später dann ganz andere Dinge vorrangig gewesen. Ich hatte kaum mehr bewusst gestaltet und für mich etwas erschaffen, weil ich nicht überblickte, wie das Ganze funktioniert.