Gesellschaft

Vielleicht geht es dir ähnlich. Ich bemühte mich, für mich ein zufriedenstellendes Leben zu erschaffen, wurde jedoch immer wieder abgelenkt. Ich schlug die Zeitung auf, schlechte Nachrichten. Machte ich das Fernsehen an, das Gleiche. Ging ich auf der Straße entlang, sah ich große Schlagzeilen, beim Einkaufen am Zeitungsstand Horrormeldungen. Überall begegnete mir Negatives, dem ich mich kaum entziehen konnte. Ich machte mir in einer ruhigen Stunde Gedanken darüber, was wir da tun und warum. Die Absicht dahinter war meines Erachtens, dass wir Menschen durch abschreckendes Beispiel bessern wollten. Doch ich erinnerte mich:

Das worauf ich mich konzentriere, das wächst!

Es wird gestärkt durch die Kraft meiner Gedanken, inneren Bilder und Gefühle. Denke ich Angenehmes, wächst das, denke ich an etwas Unangenehmes, dann wächst das! Damit wird deutlich, welchem tragischen Irrtum wir bisher unterlegen sind. Wenn wir mit großen Lettern Tag für Tag in allen Medien die Handlungen von Menschen anprangern, die unerwünscht sind - uns allen begegnet tagtäglich in großen Schlagzeilen Mord, Krieg, Hunger; Unfall und Tod - dann füttern wir unwissentlich unseren eigenen Computer.