Ständig und überall klagen wir darüber, wie schlecht die Welt ist. Doch genau dadurch halten wir selbst völlig unbewusst den Mechanismus in Gang, der die schlechte Welt immer wieder erzeugt. Wir haben seit Erfindung der Buchdruckerkunst immer wieder das angeprangert, was wir nicht haben wollen. Wir haben gemeint, dass wir damit die Menschen bessern könnten. Unser Blick wurde auf das Böse, auf Sünde, auf das Schlechte gelenkt. Immer noch zeigen wir millionenfach täglich in allen Medien das auf, was wir sicherlich nicht gestärkt haben wollen. Doch regen wir damit kontinuierlich sehr viele nicht erwünschte, unangenehme Handlungspotenziale an, die ihre Wirkung haben. Nicht jeder Mensch ist in der Lage, diese Potenziale zu kontrollieren. Vor allem Jugendliche und labile Menschen sind in hohem Maße dafür anfällig, diese unerwünschten Aktionspotenziale auch auszuführen, was dann wieder zu neuen Schlagzeilen in den Medien führt. Das ist ein nie endender Kreislauf von Destruktion, den wir aus Unwissenheit selbst erschaffen haben.