Meine Gedanken und Vorstellungen haben nicht nur einen Einfluss auf meinen Körper, sondern sie pflanzen sich wie Radiowellen fort und beeinflussen mein Umfeld. Ich gestalte damit die äußere Wirklichkeit.

Mir war das unheimlich, und ich probierte eine ganze Weile nichts mehr aus. Meine Angst, für verrückt erklärt zu werden, war groß, doch immer wieder bohrte es innen: Wenn es nun doch möglich wäre, sich etwas vorzustellen und es passiert dann?

Ein Zufall kam mir zu Hilfe, bei dem ich sehr viel lernte: Ich war auf dem Weg nach München, denn wieder hatte ich die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften erreicht, die immer in München ausgetragen werden. Im Jahr zuvor hatte ich mein Zelt mitgenommen. Es war interessant, direkt auf dem Schießgelände zu leben und Kontakte knüpfen zu können. Abends saßen wir gemütlich zusammen und tauschten untereinander Erfahrungen aus. Dieses Mal hatten mir Freunde ihren Campingbus angeboten und überglücklich fuhr ich los. Ich müsse bald tanken, gab mir der Freund mit auf den Weg. Ich hatte noch nie einen Bus gesteuert und fuhr deshalb sehr unsicher. Ein Bus sei auch nicht größer als ein PKW, hatte er mir versichert, doch man saß so weit oben, es war einfach ungewohnt. Zudem hatte der umgebaute Lieferwagen wenige Fenster und ich konnte mich nach hinten nur über die Spiegel orientieren.