Ich beließ es für den Anfang bei zwei simulierten Präzisionsserien. Täglich wiederholte ich diese Imagination und jeden Tag ging es leichter und schneller. Nach einer Woche testete ich dann im aktiven Schießen meine Leistung. Als sie unverändert hoch blieb, steigerte ich die Simulationen, bis ich

einen ganzen Durchgang von sechs mal fünf Schuss genau so absolvierte, wie ich das in der Wirklichkeit auf dem Schießstand auch gemacht hätte.

Jeden einzelnen Bewegungsablauf simulierte ich so, als würde ich ihn wirklich ausführen. Natürlich gehörte am Ende auch dazu, dass alles wieder eingepackt wird, ich meinte, nichts auslassen zu dürfen. Zum Schluss fuhr ich wieder nach Hause zurück und räumte Koffer und Kleidung wieder auf.

Das Ganze dauerte nur etwa ein Fünftel der Zeit, die ich zum aktiven Schießen gebraucht hätte: statt zwei Stunden nur 20 bis 25 Minuten. Für mich war das eine ganz wesentliche Zeitersparnis.