Nur wir Menschen haben uns von der Einheit getrennt, haben einen Verstand entwickelt, mit dem wir die Welt der Formen von außen betrachten können. Tiere haben sich nicht getrennt. Sie leben in der Einheit des Seins. In dieser Einheit ist alles mit allem verbunden und weiß umeinander. Eine Maus weiß im Grunde, dass sie von der Katze gefressen werden wird, auch wenn sie weiterhin um ihr Leben kämpft. Aber die Katze sieht die Maus, deren Körper sie gerade verspeist, weiterhin auf der Wiese herumspringen. Die Maus hat ihren Körper der Katze überlassen und ist jetzt nur ein wenig durchsichtiger. Tiere haben daher kein Problem mit dem Tod. Sie fressen nur die physischen Körper, während die Energiekörper zurückgehen in die Einheit.
Wir Menschen haben uns getrennt und können den Energiekörper nicht mehr sehen. Daher glauben wir, dass der physische Körper alles ist, was wir sind. Wir beerdigen ihn und glauben, dass er da ruht, für alle Zeit oder bis zum jüngsten Tag, je nach religiöser Einstellung. Dabei trennt sich im Tod auch bei uns der Energiekörper vom physischen Körper wie von einem Kleidungsstück. Wir sind quicklebendig und beim Beerdigungszeremoniell anwesend, nur für alle anderen unsichtbar. Wenige hoch entwickelte Menschen haben die Gabe diese durchsichtigen Energiekörper von Verstorbenen auch weiterhin zu sehen und manche können sogar genauer beschreiben, wohin sie dann gehen und was der Sinn und Zweck des Ganzen ist.
Unsere Einstellung alles Unsichtbare in Zweifel zu ziehen und sich nur auf die sichtbare Materie zu verlassen, führte zu massiven Ängsten vor dem Tod. Auch ich hatte sie, bis in einer Vision der Tod die Treppe herunterkam und zu mir sagte: „Erst wenn du dich mit mir auseinandersetzt, lebst du wirklich“.
Das verfolgte mich jahrelang, bis ich mich mit dem Tod auseinandersetzen musste. Ich hatte gelesen, dass verspannte Areale mit unliebsamen Geschichten zu tun hätten. Und tatsächlich fand ich diese Hintergründe in verschiedenen Muskelgruppen meines Körpers. Häufig waren sie aus der Kindheit. Besonders die Kriegsereignisse hatten zu einer ganzen Reihe von verspannten Muskeln in meinem Körper geführt. Sie waren eingefrorene Ängste, die sehr häufig mit Tod zu tun hatten. Eine Rückführung bei der damals sehr bekannten Chris Griscom, in einem kleinen Ort oberhalb von Santa Fee, brachte mehr Klarheit. Doch erst die Arbeit mit einem Kind, das durch Hundebisse psychisch blind geworden war, während gleichzeitig mir ein anderer Hund aufzeigte, dass er weiterlebt nach dem Tod, zwang mich dazu, endlich diese Thematik vollends zu bereinigen. Letztlich half mir dieses Kind, das ganz spielerisch ihre Todesangst verwandelte, den Tod wirklich zu verarbeiten. Diesen spannenden Weg und das gesamte Abenteuer habe ich in meinem Buch „Das Innen bestimmt das Außen“ beschrieben. Heute mit dem Wissen, dass der Energiekörper überlebt, ist der Tod gar kein Problem mehr.
Tiere und Pflanzen haben diese Probleme nicht. Da sie keine Zukunft und auch keine Vergangenheit kennen, haben sie keine Angst und kennen auch keine Schuldgefühle. Für sie ist immer Jetzt. Sie leben und sterben in ewiger Wiederkehr nur aus dem Moment heraus. Ich habe diese Thematik in mehreren Objekten verarbeitet.
Dieses erste, sehr frühe Objekt zeigt diesen ständigen Wechsel von Leben und Tod. Da das Unsichtbare schlecht darzustellen ist, symbolisieren die Eier das ewige Leben, das nicht stirbt, auch wenn der Tod des physischen Körpers eintritt. Hier hatte ich das Ei noch in Worte gekleidet, was ich im späteren Objekt korrigiert habe.
In diesem Detail aus dem Objekt „Eating“ ist das Unsichtbare in der Farbe weiß gehalten. Das trifft es eher. Dieses Objekt sollte deutlich machen, dass auch wir nur den physischen Körper eines Tieres essen, das Tier selbst aber ebenso weiterlebt wie die Maus, deren Körper von der Katze gefressen wird.
Das enthebt uns aber nicht der Verantwortung, wie wir mit Tieren umgehen. Tiere haben, so wie wir, Gefühle und Zellen erneuern sich bei ihnen so wie bei uns. Zellen haben auch einen physischen Körper und einen Energiekörper, in dem alle Erfahrungen gespeichert werden. Auch in unserem Körper sterben ständig Millionen von Zellen und werden erneuert, so wie bei den Tieren auch. Die Energiekörper sorgen für die Erneuerung.
Soweit, so gut. Eines ist jedoch wichtig zu wissen: Zellen sind nicht an die Gattung Mensch gebunden. Sie wechseln zwischen Menschen, Tieren und Pflanzen hin und her. Zumindest vertreten das Menschen, die das sehen können und mir scheint das glaubhaft. Es ist daher sehr wichtig, dass wir respektvoll und wertschätzend mit Menschen, Tieren und Pflanzen umgehen. Unsere Unwissenheit schützt uns nicht, denn:
Alles ist mit allem verbunden und weiß umeinander.
| Home | Impressum | Druckversion | Gedankenkraft | Mentale Kraefte aktivieren online lesen | Gesundheit | Psyche und Emotion | Sinn und Spirit | Energie | Philosophie | Kunst | Meine Objekte | Sonstiges | Über mich | Links